NEU ab April 2024: Änderung Gangliosid Antikörper Bestimmung
Ab 15. April werden wir unser Glycolipid Antikörper Programm um GD1a und GD1b erweitern. Dadurch erhöht sich v.a. die diagnostische Sensitivität von Immunneuropathien, welche wir in zwei Kategorien unterteilen werden, nämlich akute und chronische Formen.
Bitte beachten Sie für die Anforderung unser neues Zuweisungsformular für die Antikörperdiagnostik!
Bestimmung von kappa freie Leichtketten Index / isoelektrische Fokussierung
Die zunehmende und überzeugende Datenlage zur Bedeutung von freien Leichtketten vom Kappa-Typ (kFLC) im Liquor und die nunmehrige Verfügbarkeit dieser Bestimmung im Neurologischen Labor Innsbruck hat zu einer Änderung des Algorithmus bei der Anforderung der isoelektrischen Fokussierung (IEF) zur Bestimmung von oligoklonalen Banden, i.e. intrathekale Immunglobulinsynthese geführt. Es wird bei dieser Anforderung ab jetzt der kFLC-Index (analog zum IgG Index) bestimmt. Bei Werten unterhalb des Schwellenwerts von 3,5 wird dieser Index berichtet und auf die IEF verzichtet, weil bei kFLC-Index Werten in diesem Bereich das Vorhandensein von oligoklonalen Banden im Liquor ausgeschlossen werden kann. Falls der kFLC-Index Schwellenwert von 3,5 überschritten wird, folgt die IEF und es wird sowohl der kFLC-Index als auch das Ergebnis bezüglich oligoklonaler Banden am Befund aufscheinen. Die Doppelbefundung begründet sich damit, dass z.B. die diagnostischen Kriterien für Multiple Sklerose ausdrücklich den Nachweis von oligoklonalen Banden als Zeichen der intrathekalen Immunglobulinsynthese verlangen, wenn auch der kFLC-Index in dieser Hinsicht gleichwertig ist.
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